Vor Jahren habe ich ein kleines Teppichunternehmen in Thüringen, Österreich, geleitet und Teppiche gelebt. Dieses Unternehmen, das mein Vater als Minderheitenpartner ab 1963 aufgebaut hat, in eine neue Zeit zu führen, war eine ebenso spannende wie fordernde Aufgabe.
Der Weg nach Siebenbürgen, der Aufbau einer Fabrik und der Abschluß der Produktionsverlagerungen im Jahr 2012, Meilensteine auf einem Weg, der neue Teppichkollektionen, den Wiederbeginn von Marketing und PR, das Aufbauen neuer Märkte wie eines tollen Teams beinhaltete! Dazu kam eine Geschichte als Leitidee und Vision für die Zukunft. Das Lernen, wie Dinge, die man „unbewusst“ tut, plötzlich zu dieser Geschichte passen. Aber nichts währt ewig.
Vieles bei meiner alten Firma basierte auf einer Geschichte, die ich fast 20 Jahren davor als Wunschtraum geschrieben habe. Lange Autofahrten durch Skandinavien wie Deutschland und Wanderungen haben beim Nachdenken über diese Geschichte geholfen. Viele Gespräche haben dazu beigetragen, dass ich die Geschichte „niederschreiben“ konnte. Anderes ist spontan entstanden und fügte sich harmonisch in das Ganze ein.
Geschichten, über die ich mich besonders gefreut habe, waren eine Aussenwerkstätte zum Recycling von Garnresten in der 14 Frauen eigenverantwortlich als Team gearbeitet haben. Oder eine Werkstätte für 7 Romnija in einem kleinen Siebenbürgischen Dorf mit der ich Vorurteile widerlegen konnte und im Kleinen zeigen konnte, dass Vertrauen belohnt wird.
Heute arbeite ich für Montiola consulting und will diesen Rahmen nutzen, um neue Geschichten zu entwickeln! Geschichten mit Menschen und Produkten, die Freude machen!